Die Erzeugung von Strom durch die Nutzung von Photovoltaikmodulen auf dem Dach klingt simpel. Doch wie funktioniert das genau? PV-Module liefern durch Sonneneinstrahlung Gleichstrom, im Haushalt ist aber Wechselstrom erforderlich. Die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom erledigt ein Wechselrichter. Der so erzeugte Strom kann dann direkt im eigenen Haus genutzt werden. Bei hoher Sonneneinstrahlung kommt es vor, dass mehr Strom produziert wird, als vor Ort verbraucht werden kann. Dieser Überschuss wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. In Situationen, in denen kein Strom produziert wird, beispielsweise nachts, muss Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Um eine höhere Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu erreichen, können optional Stromspeicher installiert werden. Der überschüssige Strom wird dann in den Stromspeicher geladen und kann somit zu einem späteren Zeitpunkt (vorwiegend in den Zeiten, in denen keine Sonnen scheint und Solarenergie nicht verfügbar ist) genutzt werden. Damit erhöht sich der Autarkiegrad im Durchschnitt von ca. 30% auf über 70%.